Plus500 – Gebühren und Kosten

Dieser Ratgeber behandelt die Gebühren und Kosten beim Traden mit Plus500 und gehört zu unserer Serie über den CFD-Handel mit der Plus500-Software. Hier geht es zur Übersicht aller 10 Ratgeber.

Wissenswertes: Plus500 ist einer der führenden CFD Anbieter und bietet weltweit in mehr als 60 Ländern und 32 verschiedenen Sprachen CFD Handel mit über 2000 Werkzeugen (Aktien, Indizes, Rohstoffe, Forex und ETFs). Die Plus500UK Ltd wird durch die Financial Conduct Authority (#509909) autorisiert und reguliert und bietet eine freie (zeitlich unbegrenzte) Demo-Version und einfach zu bedienende Plattform.

Risikohinweis: 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu erlieren

Den Händlern wird zum Traden eine Infrastruktur aus Software und dahinter stehender Serverkapazität zur Verfügung gestellt. In diesem Ratgeber erklären wir, wie sich Plus500 finanziert und welche Kosten Händler zu beachten haben.

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Plus500 Gebühren: Achten Sie auf den Spread

So funktioniert Spread Trading: Plus500 nimmt für den CFD-Handel keine klassischen Gebühren oder Provisionen bei den Trades, sondern finanziert sich über Spread Trading. Dieser Spread ist die Differenz zwischen Einkauf und Verkauf eines CFDs und im Demokonto sehr transparent dargestellt:

Plus 500 Gebühren Spread Demokonto
Plus 500 Gebühren: Der Spread gibt die Kosten für den Trade an. Er ist im Demokonto im Informationsteil rechts neben den Instrumenten zu finden (rot) und errechnet sich aus der Differenz von Ankaufspreis und Verkaufspreis. Hinweis: Die abgebildeten Preise dienen Demonstrationszwecken und spiegeln nicht den aktuellen Kurs wieder.

Dabei werden die Instrumente teurer verkauft, als sie zurückgekauft werden, ähnlich einem Währungstausch am Flughafen. Instrumente bezeichnen laut AGB alle Werte, auf die Sie mit den CFDs handeln, wie

  • Aktien
  • ETFs
  • Forex
  • Indizes
  • Kryptowährungen
  • Rohstoffe

Hinweis: Sie traden bei Plus500 mit CFDs immer nur auf die Kursentwicklung der Instrumente. Sie handeln diese Basiswerte nicht direkt und erlangen auch keine Anteile oder Rechte an bspw. Aktien oder Rohstoffen.

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Dynamik im Spread: Der Spread ist dynamisch und kann von Plus500 variabel festgelegt werden. Klassisches Beispiel ist dafür die erhöhte Gebühr für das Handeln außerhalb der offiziellen Börsenzeiten. Als Market Maker ist Plus500 nicht an die offiziellen Börsenöffnungszeiten gebunden, da man direkt mit dem Unternehmen und nicht an einer Börse handelt. Für die zusätzlichen Handelszeiten erhebt der CFD Broker jedoch einen höheren Spread, um damit zusätzliche Risiken und ein oftmals niedrigeres Handelsvolumen auszugleichen. Auch im normalen Handel kann der dynamische Spread seinen Preis alle paar Sekunden ändern:

Plus500 Kosten dynamischer Spread Demokonto
Im Bild zeigt sich die dynamische Schwankung beim CFD Handel auf den Dax. Plus500 ändert diese Kosten nach unseren Erfahrungen im Demokonto mehrmals pro Minute. Alle obigen Screenshots wurden im Abstand von nur wenigen Sekunden getätigt.

Unterschiede zwischen Instrumenten: Während bei manchen Instrumenten nur Gebühren in Höhe einzelner Pips bei der Handelsdifferenz anfallen, umfassen andere Basiswerte eine deutlich größere Streuung. Die hohe Transparenz der Darstellung ermöglicht Händlern dabei einen einfachen Vergleich zwischen einzelnen Basiswerten.

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Welche Kosten bei Plus500 wirklich anfallen

  • Übernachtungsgebühren (Over-Night Kosten): Plus500 eignet sich primär für den Intra-Day-Handel. Für das Halten von Positionen über Nacht fallen nämlich sogenannte Over-Night-Kosten an. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung lagen diese für CDS auf den Dax bei -0,0055% für den Kauf und -0,0082% für den Verkauf. Bei manchen Instrumenten kann es auch zu positiven Over-Night Kosten kommen, die dem eigenen Konto beim Halten über Nacht gut geschrieben werden. In jedem Fall sollten Trader den Handelsschluss im Auge behalten und sich gut überlegen, ob ein Investment kurz vor Ladenschluss wegen der Kosten Sinn macht.
  • Garantierte Stopp-Order (garantiertes Stopp-Loss): Mit der Wahl von Stopp-Loss Funktionen lassen sich Verluste beim Traden begrenzen und Strategien fürs Risikomanagement entwickeln. Bei Plus500 fällt eine Gebühr für die Nutzung der garantierten Stopp-Order an. Die Benutzung vergrößert den Spread und erhöht somit die Kosten.
  • Gebühr bei Inaktivität: Setzt der Trader für mehr als drei Monate den Handel aus bzw. loggt sich nicht im Konto ein, dann fallen Inaktivitätsgebühren in Höhe von monatlich 10 US-Dollar an. In dieser Zeit entstehen dem Anbieter nämlich weiterhin laufende Kosten für Server und bereitgestellte Infrastruktur, sowie aufsichtsrechtliche und Compliance-Vorgaben. Zur Deckung dieser Ausgaben werden die 10 US-Dollar Strafgebühren solange monatlich vom Kontoguthaben abgezogen, bis dieses aufgebraucht ist.
  • Mindestauszahlungsbetrag einhalten: Laut AGB liegt der Mindestauszahlungsbetrag für Paypal und Skrill bei 50 USD und für Banküberweisung und Kreditkarten bei 100 USD. Wird dieser Betrag unterschritten, fallen Gebühren in Höhe von 10 USD an. Die gleichen Kosten entstehen, wenn man einen Account kündigt und Restguthaben mit einer anderen Zahlungsart als Kreditkarte zurückzahlt.
  • Paypalgebühren beachten: Paypal nimmt für Auszahlungen 0,35€ als Basispreis plus 1,9% der Auszahlungssumme als Transaktionsgebühr. Schauen Sie unbedingt vorab in die Paypal AGB, ob auch bei Ihrem Paypalkonto derart hohe Gebühren anfallen.
  • Gebühren bei Einzahlung und Auszahlung: Der Market Maker behält sich vor, bei Einzahlungen und Auszahlungen, Gebühren zu erheben, wenn die maximale Anzahl monatlicher Auszahlungen überschritten wird. Auch für Devisenumrechnungen bei ausländischen Konten können Transaktionsgebühren anfallen. Wird für die Auszahlung eine andere Zahlungsart gewählt als für die Einzahlung, so kann dies ebenfalls Kosten verursachen. Gleiches gilt für Strafgebühren bei fehlgeschlagenen Überweisungen.
  • Verluste durch Margin-Call: Dies sind keine eigentlichen Gebühren, jedoch drohen hohe Verluste, wenn das Konto des Traders nicht ausreichend gedeckt ist und die gehandelten CFDs sich negativ entwickeln. Da die Nachschusspflicht mittlerweile gesetzlich verboten ist, ist Plus500 in dem Fall verpflichtet, eine Kontoüberziehung zu verhindern. Der Market Anbieter muss bei nicht ausreichend gedecktem Handelskonto, zum Schutz des Händlers vor Verschuldung, die aktiven Positionen eigenmächtig schließen, auch wenn dies mit hohen Verlusten für den Trader einher geht.

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Gebühren und Kosten die nicht anfallen

Hohe Transparenz: Plus500 ist ein Market Maker mit dem jeder Händler direkt handelt. Dies ermöglicht es, Gebühren gering zu halten und mit maximaler Transparenz zu kommunizieren. Durch den Direkthandel fallen keine Provisionen für Zwischenhändler an und man hebelt beim CFD-Handel mit vergleichsweise geringem Eigenkapital große Summen, die vom Market Maker bereit gestellt werden.

Es gibt bei diesem Modell jedoch keinen regulierten Handelsplatz, sodass Trader auf faire Kurse und Spreads von Plus500 angewiesen sind. Laut AGBs aggregieren sich diese Daten aus diversen Quellen, ohne das deren Herkunft dort näher spezifiziert wird.

Chartvergleich IG-Markets Plus500
Chartvergleich zwischen IG-Markets und Plus500: Die Kursverläufe beim Dax sind annähernd identisch und besitzen in diesem Beispiel einen minimalen Offset von 16 Punkten.

Beim Vergleich mit den Realtime-Kursen von IG Markets zeigt sich, nach unseren Erfahrungen, ein weitestgehend identischer Chartverlauf. Dieser ist lediglich um einen Offset verschoben. Betrug oder unseriöses Verhalten lässt sich Plus500 daher diesbezüglich nicht unterstellen. Schließlich ist die Plus500UK Ltd autorisiert und reguliert durch die FCA (#509909) und arbeitet seriös. Auch fallen keine Kosten und Gebühren an für:

  • Einzahlungen
  • Echtzeit Devisenkurse
  • Dynamische Diagramme und Grafiken
  • Live-Preisnotierungen auf Aktien-CFDs
  • Öffnen und Schließen von Trades
  • Roll-Over

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Fazit zu Gebühren und Kosten

Unser Fazit: Plus500 finanziert sich als Market Maker primär über den Spread der Ask- und Bid-Kurse und legt dazu Realtimekurse zu Grunde. Diese Kosten sind fair, transparent kommuniziert und im Vergleich mit anderen Brokern gerade beim CFD-Handel auf Währungen und Indizes oftmals sehr gut. Zur Abschätzung der Gebühren empfiehlt sich jedoch die Dynamik im Auge zu behalten und auch bei einzelnen Instrumenten zu vergleichen. Die Kosten sind gering und meist bedingt durch Handelsoptionen oder Auszahlungsarten. Insgesamt ist die Software mit dem kostenlosen Demokonto, das sich mit seiner Benutzerfreundlichkeit extra an Einsteiger richtet, für Anfänger sehr zu empfehlen.

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