Dieser Bericht behandelt das Thema „Forex CFD trading“ und gehört zu unserer Serie über den Handel mit gehebelten Differenzkontrakten. Hier gibt es unsere Auflistung aller Ratgeber über CFDs.
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Was ist Forex?
Forex ist der globale Markt für Währungstausch. Wenn Sie jemals in ein Land außerhalb der EU gereist sind, mussten Sie sicherlich Geld in die Landeswährung umtauschen. In den dortigen Wechselstuben gibt es Bildschirme mit verschiedenen Wechselkursen für verschiedene Währungen. Tauschen Sie Ihr Geld in die Landeswährung um, dann haben Sie mit diesem Devisenhandel erfolgreich am Forexmarkt teilgenommen. Sie haben Euro verkauft und beispielsweise Dollar gekauft. Beim Rückflug tauschen Sie Ihr Geld, zu mittlerweile geänderten Wechselkursen, zurück in die heimischen Euros. Diese Änderungen der Devisenkurse ermöglichen es Ihnen, beim Trading Geld auf dem Devisenmarkt zu verdienen.
Der Devisenmarkt, der üblicherweise als „Forex“ oder „FX“ bezeichnet wird, ist der größte Finanzmarkt der Welt. Er besitzt ein tägliches Handelsvolumen von mehr als 5 Billionen US-Dollar (4,5 Billionen Euro). Dies ist, verglichen mit dem Tagesvolumen von 22,4 Milliarden US-Dollar an der New York Stock Exchange (NYSE), ein gigantischer Wert.
Abgesehen von seiner Größe schließt der Markt auch selten und ist 24 Stunden am Tag und 5 Tage die Woche geöffnet. Der Handel mit Währungen schließt nur am Wochenende. Im Gegensatz zu den Aktien- oder Rentenmärkten schließt der Forex-Markt NICHT am Ende eines jeden Geschäftstages. Stattdessen verlagert sich der Handel nur auf verschiedene Finanzzentren auf der ganzen Welt. Der Handelstag beginnt, wenn die Händler in Sydney aufwachen und zieht über Tokio, London und Frankfurt schließlich nach New York.
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Was ist ein Forex CFD?
CFDs sind Verträge zwischen Händlern und Brokern, bei denen die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem Rücknahmepreis eines Basiswerts gehandelt wird. Daraus ergibt sich auch der deutsche Name Differenzkontrakt (englisch: Contract for Differences).
Der Gewinn oder Verlust, den Anleger aus diesen Vereinbarungen erhalten, wird berechnet, indem die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem Rücknahmepreis mit der Anzahl der CFD-Anteile multipliziert wird.
Beispiel:
- Ausgabepreis: 60x CFD a 100€ = 6000€
- Kursanstieg um 10% auf 110€
- Rückkaufpreis: 60x CFD a 110€ = 6600€
- Gewinn: 600€
- Hinweis: Die Kursentwicklung um -10% ergäbe 600€ Verlust
Weiterhin lassen sich Differenzkontrakte mit einem Hebel handeln, sodass man mit geringem Eigenkapital einen vielfachen Marktwert handelt. Beim Forex CFD liegt der maximale Hebel bei 1:30, sodass man Gewinne und Verluste hochgradig potenziert. Derart hohe Hebel, können bereits bei kleinen Kursentwicklungen zu hohen Gewinnen oder Totalverlusten führen. Anleger sollten im Rahmen des Risikomanagements daher wissen, wie man den effektiven CFD Hebel berechnet.
Mit Kontrakten können Trader beispielsweise auf Devisenpaare spekulieren, auf Indizes setzen oder Rohstoffe wie Gold und Öl handeln. Wichtig dabei ist, dass der CFD als Derivat niemals die Basiswerte, wie beispielsweise Forex, Aktien, Rohstoffe oder ETFs direkt handelt, sondern immer nur auf die Kursentwicklung gesetzt wird. Der Trader erlangt daher auch keine Rechte an den gehandelten Instrumenten.
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Forex vs. CFD: Unterschiede, Vorteile und Nachteile
Differenzkontrakte (CFD) und Forex weisen sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede auf. Je nach Vorliebe des Traders kann er Vorteile und Nachteile beider Anlageformen nutzen. CFDs wirken dabei komplexer als bloßes Umtauschen von Währungen, bei dem man verschiedene Währungen gegeneinander handelt. Die Kenntnis der unterschiedlichen Merkmale ermöglicht Anlegern fundiertere Handelsentscheidungen zu treffen und den CFD oder Forex effektiv in die Handelsstrategie einzubeziehen.
Ähnlichkeiten zwischen CFDs und Forex
- Handel: CFD-Trades und Forextrades werden auf derselben Plattform ausgeführt, wobei ähnlich aussehende Charts und Preisfindungsmethoden verwendet werden. Sowohl das CFD-Trading als auch der Devisenhandel vermeiden den Transfer von physischen Vermögenswerten. Beide Anlageformen handeln außerbörslich (OTC), sodass dezentralisierte Transaktionen über ein Netzwerk von Finanzinstituten erfolgen.
- Markteintritt: Händler können sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten problemlos in den Markt eintreten oder aus ihm austreten.
- Marge: CFDs und Forex bieten margenbasierten Handel mit Fremdkapital. Die Marge, die Anleger beim Handel mit CFDs als Eigenkapital einbringen müssen, wird im Allgemeinen als fester Prozentsatz angegeben. Wenn ein Kontrakt beispielsweise eine Marge von 10% hat, muss ein Händler diesen Prozentsatz, bezogen auf den gesamten Kontraktwert, selbst aufbringen und bekommt die restlichen 90% vom Broker geliehen. Wer den Forex CFD mit 1.000€ Eigenkapital und Hebel von 1:30 handelt, bewegt am Markt 30.000€!
- Spread: Eine weitere Ähnlichkeit zwischen CFDs und dem Trading von Devisen besteht darin, dass ihre Handelskosten zumindest teilweise vom Spread abhängen. Der Spread ist die Differenz zwischen dem Einstiegskurs und dem Ausstiegskurs zum gleichen Zeitpunkt. Ähnlich wie beim Devisentausch am Flughafen liegt der Rückkaufspreis immer etwas höher, als der Ankaufskurs. Aus dieser Differenz finanziert sich der Broker.
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Unterschiede zwischen Differenzkontrakten und Devisenhandel
- Wert: Der Preis von Differenzkontrakten hängt stark von Angebot und Nachfrage des gehandelten Basiswerts ab. Der Wert von Devisenpaaren ist im Unterschied dazu stärker von wichtigen Wirtschaftsindikatoren und politischen Einflüssen bestimmt.
- Handelszeiten: Der Währungsmarkt ist 24 Stunden am Tag / 5 Tage die Woche geöffnet und bietet Anlegern auf der ganzen Welt den frei verfügbaren Zugang zum Handel. Die Handelszeiten für CFDs variieren, basierend auf dem zugrunde liegenden Markt, der Ware oder dem Vermögenswert.
- Basisinstrumente: Der größte Unterschied zwischen dem CFD-Handel und dem Trading von Devisenbesteht darin, dass Differenzkontrakte verschiedene Basisinstrumente umfassen. Sie decken eine Vielzahl von Märkten ab, wie z. B. die Kursentwicklungen von Indizes, Rohstoffen, ETFs, Aktien, Kryptowährungen (Bitcoin) und Devisenhandel. Forex hingegen ermöglicht nur den reinen Devisenhandel.
Unsere Empfehlung: CFD Produkte auf Devisen bei Plus 500 handeln
Aufgrund unserer guten Trading Erfahrungen empfehlen wir Neueinsteigern die Software von Plus500 zum Handeln von Forex. Dieser seriöse Broker bietet ein kostenloses Demokonto, mit dem sich das Trading der Differenzkontrakte im Devisenhandel risikolos ausprobieren lässt. Erst im Echtgeldkonto entstehen dem Trader Chancen und Risiken für das eingezahlte Kapital. Plus500 ist in der EU autorisiert und reguliert, sodass der Broker insbesondere für deutsche Trader empfehlenswert ist. Beim Handel fallen auch keine Transaktionsgebühren an, da sich das Forex CFD Trading über den Spread finanziert.
Wissenswertes: Plus500 ist einer der führenden CFD Anbieter und bietet weltweit in mehr als 60 Ländern und 32 verschiedenen Sprachen CFD Handel mit über 2000 Werkzeugen (Aktien, Indizes, Rohstoffe, Forex und ETFs). Die Plus500UK Ltd wird durch die Financial Conduct Authority (#509909) autorisiert und reguliert und bietet eine freie (zeitlich unbegrenzte) Demo-Version und einfach zu bedienende Plattform.
Risikohinweis: 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu erlieren
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