Dieser Bericht behandelt das Thema „CFD Handel mit Öl“, sowie zugehörige Vorteile oder Nachteile und gehört zu unserer Serie über den Handel mit gehebelten Differenzkontrakten. Hier gibt es unsere Auflistung aller Ratgeber über CFDs.
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Wissenswertes zum CFD Handel auf Öl
Der Ölpreis gilt als einer der Hauptbarometer für die Gesundheit der Weltwirtschaft, wobei ein enger Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Ölnachfrage besteht. Der Rohöl-Futures-Kontrakt West Texas Intermediate (WTI) fungiert dabei als Leitkurs. Wahrgenommene Verknappung, Überangebot oder auch Naturkatastrophen können den Ölpreis beeinflussen. So wirken regelmäßig politische Entscheidungen, Unruhen oder Kriege in ölproduzierenden Ländern auf den Ölkurs ein. Öl gilt als weitestgehend sicherer Hafen, schließlich besteht von Mensch und Wirtschaft regelmäßiger Bedarf an diesem Rohstoff. Gold ist in Krisenzeiten jedoch die stabilere Absicherung.
Als globalisierter 24-Stunden-Markt bietet Öl ständig wechselnde Preise. Dies prädestiniert den schwarzen Rohstoff für Daytrader, die nach schnellen Bewegungen suchen. Eine der einfachsten Möglichkeiten für den Handel mit Ölpreisen ist die Verwendung von Differenzkontrakten, dem sogenannten CFD.
Wie Gold-CFDs ist Öl einer der am häufigsten gehandelten Märkte. Rohöl-CFDs sind dabei für zwei Basiswerte erhältlich, entweder für das an der New Yorker Börse (NYMEX) gehandelte US WTI / Light Crude oder für das an der Intercontinental Exchange (ICE) gehandelte Brent-Rohöl. Sowohl die Kurse von WTI als auch für Brent Crude werden aus den entsprechenden Futures-Kontrakten berechnet und sind von Montag bis Freitag praktisch rund um die Uhr verfügbar. Auch CFDs auf Heizöl sind handelbar.
Der Rohstoffhandel mit dem schwarzen Gold findet in einem hochliquiden Markt statt. Unabhängig von der Größe des Handels ist es daher einfach ein- oder auszusteigen.
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Generelle Vorteile von Öl
Die Anlage in Rohöl hat für bestimmte Händlerklassen mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Aktien. Ölhandel dient beispielsweise folgenden Anlagezielen:
- Diversifizierung des Anlageportfolios: Hinzufügen von Ölprodukten zu einem Aktien- oder Rentenportfolio kann die Gesamtvolatilität verringern, da zwischen diesen Asset-Klassen keine Korrelation besteht. Rohstoffe wie Öl sind nützlich, um Preisbewegungen in einem traditionellen Portfolio entgegenzuwirken.
- Als sicherer Hafen: Rohstoffe sind bei globaler wirtschaftlicher Unsicherheit hilfreich, da sie in turbulenten Marktsituationen tendenziell ihren Wert behalten. Ölinvestitionen können eine Strategie gegen Verluste sein, wenn der Markt einen Abschwung erlebt.
- Absicherung von Inflation: Rohstoffe haben einen währungsunabhängigen Wert. Sie behalten diesen Wert auch dann, wenn die Währung inflationsbedingte Verluste hin nimmt. Insbesondere für Rohöl existiert eine konstante, zuverlässige und weltweite Nachfrage.
- Spekulationen auf Öl: Die Rohstoffpreise schwanken häufig stark. Investitionen in Ölfutures und -derivate (z.B. CFD) sind eine Möglichkeit, um von der volatilen Ölpreisentwicklung zu profitieren. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn kurzfristige Preisänderungen 5% bis 10% betragen. Dabei ist die Nachfrage im Ölhandel praktisch garantiert. Es kann zwar zu Angebots- und damit Preisschwankungen kommen, das Nachlassen oder Verschwinden der Nachfrage ist jedoch unwahrscheinlich.
Vorteil vom CFD gegenüber Futures: Einen Differenzkontrakt auf Basis-Rohstoffe wie Rohöl oder Heizöl zu traden, ist bei Anlegern besonders beliebt. Im Gegensatz zu Terminmärkten gibt es keine standardisierte Größe für den Handel mit CFDs. Limitierender Faktor ist die Kontogröße bzw. das Eigenkapital.
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CFD & Rohöl: Tipps zum Handel
Sie können verschiedene CFDs handeln, die mit dem Ölpreis zusammenhängen, z.B.:
- Rohöl oder Heizöl
- CFDs im britischen Öl- und Gassektor
- Amerikanische CFDs im Rohöl und Gassektor
- Einzelne CFD auf Ölaktien von z.B. Royal Dutch Shell, Tullow Oil, Statoil, Total-Fina, Exxon Mobil und viele kleinere Ölunternehmen auf der ganzen Welt.
- etc.
Tipp: Normalerweise wird als Standard ein 1.000-Barrel-Kontrakt bei Futures vorgegeben. Dies erfordert zur Positionseröffnung mehrere tausend Euro Eigenkapital. Einige Broker bieten jedoch „Mini-Kontrakte“ zu 25 Barrel für Öl an. Mit diesen können Anleger, im Gegensatz zu Futures, bei denen man nur in voller Größe handeln kann, kleinere Kontrakte abschließen. Bei einem CFD bekommen Sie selbstredend keine physische Lieferung mit Rohölfässern nach Hause geliefert!
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Tipp: CFD für ÖL werden üblicherweise in US-Dollar gehandelt, sodass hier Währungsschwankungen möglich sind. Rohöl ist einer der volatileren Märkte. Wenn Sie also den Ölpreis über einen längeren Zeitraum, beispielsweise einige Monate, handeln möchten, müssen Sie im Vergleich zum kurzfristigen Handel relativ breite Stopps verwenden.
Tipp: Beachten Sie auch, dass Öl-Futures volatile Basiswerte sind, insbesondere kurz vor dem Ablaufdatum. Den Öl CFD müssen Sie entsprechend verantwortungsbewusst handeln. Insbesondere die Wahl von Hebel und Stopp-Loss-Order muss gut überlegt sein.
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Für welche Anleger eignet sich ein Öl CFD?
Der CFD ist ein Differenzkontrakt. Dabei handelt es sich um einen Vertrag zwischen Trader und Broker, bei dem die Wertdifferenz zwischen Einstiegskurs und Ausstiegskurs einer Handelsposition verrechnet wird. Die meisten Broker bieten die Möglichkeit, auf den Preis von Öl-Futures-Kontrakten zu spekulieren. CFD-Geschäfte sind häufig provisionsfrei, denn der Broker erzielt einen Gewinn aus dem Spread zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis.
CFD Handel mit Rohöl eignet sich für erfahrene Trader mit hoher Risikotoleranz. Das Hauptrisiko bei Rohstoffen im Allgemeinen – und Öl im Besonderen – ist die extreme Volatilität am Markt. Es bestehen beispielsweise politische oder klimatische Risikofaktoren, auf die der Händler keinen Einfluss hat. Aufgrund der gehebelten Anlageform sind hohe Gewinne und Verluste gleichermaßen möglich.
Handel mit Differenzkontrakten auf Öl sollte nur eine Strategie in einem gut diversifizierten Portfolio sein. Der langfristige CFD Handel mit dem schwarzen Gold erfordert nach unserer Erfahrung ein gutes Risikomanagement mit breiter Stopp-Loss-Order.
Plus500 – Unsere Empfehlung zum Handel mit Rohöl
Wir haben beim CFD Handel auf Rohöl sehr gute Erfahrungen mit der Software von Plus500 gemacht. Zum Einstieg bietet sich das kostenlose Demokonto an, mit dem Trader zunächst risikolos mit virtuellem Spielgeld investieren können. Erst beim Wechsel auf das Echtgeldkonto bestehen Gewinnchancen und Verlustrisiken für das eigene Kapital.
Wissenswertes: Plus500 ist einer der führenden CFD Anbieter und bietet weltweit in mehr als 60 Ländern und 32 verschiedenen Sprachen CFD Handel mit über 2000 Werkzeugen (Aktien, Indizes, Rohstoffe, Forex und ETFs). Die Plus500UK Ltd wird durch die Financial Conduct Authority (#509909) autorisiert und reguliert und bietet eine freie (zeitlich unbegrenzte) Demo-Version und einfach zu bedienende Plattform.
Risikohinweis: 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu erlieren
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